The Wave
       
       

 

The Wave.

Seit dem ich 1995 die ersten Fotos gesehen habe - damals noch ohne jede Ortsbezeichnung die Rückschlüsse auf deren geographische Lage zuliessen - träume ich davon sie zu erleben.

The Wave. Eine Bezeichnung die mit dem Artikel die ausergewöhnliche Besonderheit dieses Ortes erahnen lässt. Die Wave ist eine Sandsteinformation im nördlichen Arizona in der Paria Wildernes Area. Der Zugang zu dieser einmaligen Landschaft ist streng limitiert. Permits werden sieben Monate im Voraus vergeben. Zehn pro Tag. Ausser um Weihnachten sind sie unmittelbar nach deren Angebot im Internet vergriffen. Diese strengen Bestimmungen tragen diesem Naturwunder und dessen Fragilität Rechnung. Sie mögen übertrieben erscheinen und unangemessen. Ich kann sie teilweise verstehen, teilweise empfinde ich deren Durchführung als inakzeptabel. (Bis zu einem gewissen Grad konnten wir ihnen folgen...). Pro Jahr wird sie wohl von 500 bis 1000 Suchenden gefunden. Sie ist angeblich erst seit Anfang der 90er bekannt.

Wer das Glück hat eine Permit zu erhalten, der kann sich mit einem GPS und den Koordinaten auf den Weg machen. Für den Zugang zu den Trailheads benötigt man bei absoluter Trockenheit einen normalen PKW bei schlechteren Bedingungen ein 4x4-Farhzeug bzw. sollte es besser erst gar nicht versuchen. Bewährt haben sich auch Mountainbikes für die 15-20km Zufahrt zum WirePass Trailhead. Von dort sind es ca. 4 km mittelschwere Wanderung nach GPS oder Spuren (kann unter Umständen nicht zum Ziel führen). Das tatsächliche Auffinden der Wave kann schwierig werden - sie ist gut versteckt.

An der Wave angelangt sollten ein paar selbstverständlich erscheinenden Gedanken verfolgt werden: hinterlasse keinerlei Spuren: keinen Müll, keine Papierchen, nichts. Ziehe deine Schuhe aus und laufe auf Strümpfen oder Barfuss, trete sorgfältig auf, überlege wo du hintrittst umd das Gestein nicht zu zerstören. Es ist ausgesprochen zerbrechlich. Besondere Sorgfalt ist mit Stativen und deren hohen erzeugten Flächendrücken unter deren Füssen notwendig. Ein kleiner falscher Tritt und ein Handtellergrosses Stück stein ist für immer abgebrochen.

Das beste Licht ist entweder steil stehende Sonne und blauer Himmel oder Bewölkung, da Schlagschatten zu fast nicht zu fotografierenden Kontrasten führen können.

Wir waren im Dezember 2001 da und trafen keine weiteren Menschen - allerdings liefen in einigen hundert Metern Abstand wohl nach ihr suchende Besucher vorbei. Ein GPS wäre ihnen unter Umständen hilfreich gewesen. Nach zwei - teilweise sogar sonnigen - Stunden hatten wir am Rückweg einen kleinen Schneesturm und liefen durch zwei Inch Schnee - Dezember-Wetter.

Weitere Informationen auf Anfrage.

Dieser Platz ist einzigartig.

 

 

 

 

 

 

       
       

 

 

 

 

       
       

 

 

 

 

       
       

 

 

 

 

     

 

 

       

 

 

 

 

       
       

 

 

 

 

       
       

 

 

 

 

       
       

 

 

 

 

       
         
       

 

 

       

 

 

 

 

 

Abzüge und Prints (der Dias) auf Anfrage        
© Florian Kaiser       Lower Antelope Canyon | Upper Antelope Canyon